19 Argumente gegen Vegan

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K.O. ?!

Gibt es sie? Wirklich gute Argumente gegen den Veganismus? Auf jeden Fall kursieren eine Menge Einwände gegen die vegane Lebensphilosophie – egal ob nun online auf Social Media oder in der analogen Welt am Stammtisch.

In diesem Beitrag möchte ich euch einige dieser Bedenken vorstellen und kurz darauf eingehen.

Ethik

Beginnen wir mit ein paar Anti-Vegan-Argumenten rund um das Thema Ethik:

Tiere essen auch andere Tiere

Ja, der Löwe frisst die Gazelle, aber der Löwe hat keine Wahl – du schon.

Menschen sind die Spitze der Nahrungskette

Wenn du nicht an der Spitze der Nahrungskette stehen würdest (z. B. feindlich gesinnte Aliens besuchen uns), fändest du dieses Argument dann immer noch valide bzw. wünschenswert?

Essen und gegessen werden ist der Kreislauf des Lebens

Das bedeutet aber nicht, dass wir (aufgrund unserer Intelligenz und Möglichkeiten) auf eine tierfreundlichere Lebensweise verzichten müssen. Wir haben die Wahl!

Ich persönlich empfinde die Schlagwörter „Kreislauf des Lebens“ auch nicht wirklich aussagekräftig, geschweige denn ein valides Argument für den Konsum tierischer Produkte. Es handelt sich dabei mehr um eine menschengemachte Phrase bzw. einen naturalistischen Fehlschluss – nicht alles aus der Natur stammende muss (für uns) automatisch gut sein [5].

Außerdem: Wer sagt, dass es nicht der Kreislauf des Lebens ist, dass eine intelligente Spezies die Dinge künftig anders angeht und diesen ominösen Kreislauf auf ein nächstes Level hebt?

Dass Lebensformen sich entwickelt und intelligenter werden ist ebenfalls ein Kreislauf, der wohl letztendlich automatisch zu ethischen Überlegungen führt. Man könnte also auch sagen der Kreislauf des Lebens führt zum Veganismus.

Was passiert mit den ganzen Nutztieren, wenn auf einmal alle vegan werden?

FREIHEIT!!!“ … würden sich viele Tiere dann wohl denken 😉

Da es aber leider nicht dazu kommen wird, dass alle über Nacht vegan werden, ist die „Sorge“ um das Wohl der Tiere bereits von vornherein nicht relevant.

Aber okay, rein hypothetisch: Es gibt sogenannte Lebenshöfe, wo Tiere (nach ihrer Zeit in der Nutztierhaltung) in Frieden leben können – sollten sie großes Glück haben! Diese oder ähnliche Anlaufstellen müssten natürlich ausgebaut und stark gefördert werden, wenn das mit der veganen Welt auf einmal ruck zuck etwas werden sollte, was natürlich überaus wünschenswert wäre!

Zusätzlich könnten bestehende Bauernhöfe in Lebenshöfe (mit Gemüse-/Obstanbau) umfunktioniert werden – was auch immer mehr in der Realität umgesetzt wird. Dabei könnten Landwirte Förderungen, Spenden und Hilfsprojekte (z. B. Projekt „Landvirte“) in Anspruch nehmen um den Umstieg auf eine pflanzliche Landwirtschaft zu erleichtern [vgl. 16, 10–11].

Auch Urlaub am Bauernhof (in kleinem Umfang, keine Massen) könnte damit einen neuen Anstrich erhalten und pädagogisch wertvoll werden.

Aber das sind nur ein paar Ideen von mir, vermutlich gibt es es zahlreiche weitere (und vielleicht auch sinnvollere?! :D) Möglichkeiten und Maßnahmen in so einen Szenario.

Es gibt Nutztiere und Haustiere – Nutztiere zum Essen, Haustiere zum Streicheln

Die Unterscheidung von Nutztieren und Haustieren ist menschengemacht und hat nichts mit einem biologischen Marker zu tun. Lebewesen = Lebewesen.

Anders gesagt: Egal ob Katzen, Hunde, Schweine oder Hühner – es gibt keine biologischen Merkmale die besagen, dass Tiere entweder Haus- oder Nutztiere sind.

In bestimmten asiatischen Ländern werden bspw. Hunde als Nahrungsquelle herangezogen [4]. Dort gelten also andere Tiere als Nutztiere im Vergleich zu westlichen Ländern. Die allermeisten Menschen in Europa würden den Verzehr von Hunden sicherlich strikt ablehnen – aber eben nur, weil wir kulturell so geprägt sind und nicht weil Hunde schützenswertere Lebewesen sind wie z. B. Schweine.

Wären bei uns bspw. Schweine als Haustiere definiert und Hunde als Nutztiere, würden die meisten Österreicher*innen vermutlich Hundeschnitzel beim Wirt um die Ecke bestellen.

Jede*r soll seine Ernährung selbst bestimmen – leben und leben lassen!

Klar, man sollte tun und lassen dürfen was man will – doch der Spaß hört da auf, wo man dritten Schaden zufügt oder dessen Leben (in totalitärer Form) bestimmt. Tiere züchten, halten, ausbeuten und schlachten fällt definitiv in diese Kategorien. Also: Leben und leben lassen!

Pflanzen sind ebenfalls Lebewesen und haben Gefühle

Ja, Pflanzen sind Lebewesen, sie verfügen jedoch über kein zentrales Nervensystem um Schmerzen zu empfinden und sie haben auch ziemlich sicher kein Bewusstsein (im menschlichen/tierischen Sinne).

Beim Obst- und Gemüsebau werden ebenfalls Tiere getötet

Stimmt, bei den gängigen Anbaumethoden ist das leider noch der Fall. Der Veganismus hat aber auch nicht den Anspruch, Tierleid auf Null zu reduzieren, sondern Tötungen, Ausbeutungen und Leid zu verhindern, wo es praktisch umsetzbar bzw. möglich ist [vgl. 14].

Darüber hinaus geht dieses Argument nach hinten los: Beim Futteranbau der Nutztierindustrie – um Tiere der Fleisch- und Milchindustrie zu ernähren – sterben mehr Insekten & Co. als beim Anbau veganer Lebensmittel (bei gleichem Kalorien-Output). 🙈

Würden Veganer auf einer einsamen Insel stranden, würden sie ebenfalls Tiere jagen und essen

Ja, vielleicht. Das ist aber kein Argument, dass wir hier in Mitteleuropa Tiere für unsere Zwecke ausbeuten und schlachten. Auf einer Insel wäre es eine Überlebenssituation, hier in unserer Heimat hast du die Wahl.

Es ist nicht der Anspruch des Veganismus, in jeder erdenklichen Situation Tierleid/Tötungen zu vermeiden bis wir quasi selbst den ins Gras beißen, sondern dort wo es praktisch möglich/umsetzbar ist [vgl. 14].

Nachhaltigkeit

Es ist doch Bullshit, dass Veganer*innen nachhaltiger leben, oder?! Hier ein paar Argumente, die jede*n Umwelt-Veganer vernichten werden:

Vegan ist unnatürlich

Dein Handy, dein Auto und dein Laptop sind ebenfalls „unnatürlich“. Ist das ein valides Argument gegen deren Existenz? Ich denke nicht. (Naturalistischer Fehlschluss [5])

Menschen sind von Natur aus Allesesser

Ja, Menschen sind Allesesser!

Dennoch können wir auch mit einer pflanzenbasierten Ernährung absolut gesund leben. Wir sind also nicht auf tierische Lebensmittel angewiesen!

Aufgrund unserer Intelligenz können wir uns proaktiv für oder gegen eine vegane Lebensweise entscheiden und ethische (sowie ökologische & gesundheitliche) Aspekte in unseren Handlungen berücksichtigen.

Avocados sind aber auch voll umweltschädlich

Vergleicht man Avocados mit Rindfleisch, dann sind Avocados immer noch weit weniger ressourcenintensiv (z. B. deutlich weniger Wasserverbrauch [6] und CO2-Emissionen [7, S. 222–224]).

Aber klar, Avocados sind im Vergleich mit andern Pflanzen nicht die umweltfreundlichsten Nahrungsquellen. Das bedeutet aber nicht, dass man als Veganer*in die ganze Zeit nur Avocados isst bzw. essen muss. Und ab und zu eine Avocado zu essen ist bestimmt nicht das Hauptproblem der Klimakrise – insbesondere wenn man dadurch den Fleischkonsum reduziert oder streicht 😉

Für Soja wird der ganze Regenwald abgeholzt

Es stimmt zwar, dass für Soja Regenwald abgeholt wird, der weltweite Großteil davon (ca. 80% oder mehr) landet jedoch als Futtermittel in der Nutztierindustrie bzw. letztlich in tierischen Produkten [vgl. 1, S. 351–352; 2, S. 365–366; 15, S. 4].

Darüber hinaus wird in Österreich vergleichsweise viel Soja selbst angebaut und davon wird auch – im weltweiten Vergleich – sehr viel für die Produktion menschlicher Nahrung verwendet (z. B. Sojamilch & Tofu) [3].

Auf vielen Nutzflächen funktioniert nur Viehhaltung und kein Ackerbau

Derartige Flächen (Grünland) würde man für eine (weltweite) vegane Ernährung jedoch gar nicht malbenötigen. Würde sich die Welt pflanzlich ernähren, würde das verfügbare Ackerland allemal ausreichen und darüber hinaus Platz für weitere Nutzungsformen bieten (z. B. Biokraftstoffe, Produktion von Textilien etc.) [15, S. 4–5].

Die vegane Ernährung ist viel zu teuer!

Ja, manche vegane Produkte müssen günstiger werden – die Gründe hierfür sind vielfältig (z. B. steuerliche Benachteiligung von Milchalternativen).

Abgesehen davon kommt es aber darauf an, wie man sich im Detail ernährt. Isst man ausschließlich die teuersten Alternativprodukte, wird die vegane Ernährung vermutlich nicht günstiger sein wie andere Ernährungsformen.

Eine ausgewogene vegane Ernährung ist jedoch im Vergleich zu anderen Ernährungsformen (z. B. durchschnittliche Ernährung in Deutschland) nicht teurer, sondern laut einer vom Deutschen Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen Studie sogar preisgünstiger (in Deutschland).[18, S. 33; 16, S. 7–9]

Darüber hinaus wage ich die Prognose, dass Vegan in Zukunft vergleichsweise noch preisgünstiger wird, wie man bereits anhand von diversen Preissenkungen bei Supermarktketten sieht (z. B. Lidl und Kaufland). [vgl. 11]

Gesundheit

Zu guter Letzt noch ein paar geläufige Vegan-Einwände zum Thema Gesundheit:

Die Vegane Ernährung ist mangelhaft

Das kommt darauf an, wie du deine vegane Ernährung zusammenstellst. Bei einer ausgewogenen, vollwertigen, bunt gemischten veganen Ernährung wirst in der Regel sehr gesund leben [vgl. 13].

Zumindest Vitamin B12 sollte jedoch laut gängiger Meinung auf jeden Fall supplementiert werden [vgl. 13; 2, 97–98]. (Immer wieder sehe ich, dass Vit. B12 bei veganen Alternativprodukten zugesetzt wird, was jedoch auf keinen Fall bedarfsdeckend sein muss/wird!).

Aber: Im Rahmen der Nutztierhaltung werden den Tieren(häufig) ebenfalls unterschiedliche Vitamine zugeführt, welche über tierische Produkte schlussendlich auch bei uns Menschen ankommen – eine indirekte Supplementierung sozusagen. Darüber hinaus ergänzen auch viele Mischköstler*innen diverse Nährstoffe und eben nicht nur Veganer*innen [vgl. 1, 239–240].

So oder so, informiere dich und achte auf die potenziell kritischen Nährstoffen der (veganen) Ernährung und deine persönliche Konstitution. Menschen sind unterschiedlich und haben daher auch individuelle Bedürfnisse in puncto (pflanzlicher) Ernährung [vgl. 12, 13].

Auch bei der veganen Ernährung kann es daher sein, dass manche Menschen von Beginn an super gut darauf ansprechen und andere diese genauer planen müssen (z. B. bei Unverträglichkeiten) bzw. mehr Aufwand zum „Eingrooven“ benötigen. [vgl. 12]

Die Vegane Ernährung ist ungesund

Im Gegenteil: Eine gut geplante, vollwertige vegane Ernährung kann sehr wohl gesund oder sogar gesundheitsförderlich sein (nochmal: mit Bedacht auf kritische Nährstoffe wie Vitamin B12, deine persönliche(n) Konstitution/Bedürfnisse etc.) [vgl. 9; 8, S. 237; 13; 19].

Das sage nicht nur ich, auch große Ernährungsgesellschaften (z. B. Academy of Nutrition and Dietetics [9]), Ernährungsexpert*innen (z. B. Prof. Dr. Markus Keller [13]) und vor allem Studien widerlegen den Mythos, dass vegan per se ungesund sei [10].

Der menschliche Körper benötigt tierische Lebensmittel

Es gibt keinen mystischen Zauberstoff, der exklusiv in tierischen Lebensmitteln vorkommt und für unsere Gesundheit unentbehrlich ist [vgl. 1, S. 224; 17]. Kalzium ist nicht nur in Milch enthalten und Protein nicht nur in Fleisch. Aber natürlich sollte man eine vegane – wie auch fleischbasierte – Ernährung gut planen und darauf achten, alle benötigen (kritischen) Nährstoffe (z. B. Vitamin B12) zu erhalten [vgl. 17].

Veganer essen nur Chemie & ungesunde Ersatzprodukte

Man kann sich als Veganer*in sowohl ungesund als auch gesund ernähren und beide Varianten gibt es unter Veganer*innen zu finden. Du kannst den ganzen Tag Chips und Kekse mampfen oder eben gesunde, vollwertige vegane Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Getreide, Obst, Gemüse, Nüsse, Samen etc. [vgl. 13]

Wie so oft im Leben gibt es also zwei gegensätzliche Pole und viele Veganer*innen werden sich wohl irgendwo zwischen diesem Spektrum bewegen – so wie ich (Anm.: Ich lebe noch 😉).

Fazit

Wie du siehst, gibt es zahlreiche Argumente gegen die vegane Lebensweise. Teilweise schwachsinnige, teilweise aber auch Einwände die zumindest zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Und ich finde das sollte man auch als Veganer*in auch: Reflektieren und nicht alles automatisch als falsch abtun.

Im Diskurs ist es schlichtweg vorteilhafter, wenn wir eine offene, wertschätzende Gesprächskultur pflegen. Im Endeffekt werden die Tiere davon profitieren, wenn wir einander zuhören und auf unsere Gegenüber eingehen.

Nichtsdestotrotz sieht man bei den gängigen Argumenten gegen den Veganismus auch, dass sich diese bei genauerem Hinsehen schlichtweg als inkorrekt entpuppen.

Quellen

[1]: Rittenau, Niko/Patrick Schönfeld/Ed Winters (2021): „Vegan ist Unsinn!“ Populäre Argumente gegen den Veganismus und wie man sie entkräftet. 1. Auflage. Deutschland. Hilden: Becker Joest Volk Verlag.

[2]: Rittenau, Niko (2019): Vegan-Klischee ade! Wissenschaftliche Antworten auf kritische Fragen zu veganer Ernährung. 6. Auflage. Deutschland. Mainz: Ventil Verlag.

[3]: Soja in Österreich. Online: https://www.landschafftleben.at/lebensmittel/soja/daten-und-fakten

[4]: Hundefleisch. Online: https://de.wikipedia.org/wiki/Hundefleisch

[5]: Naturalistischer Fehlschluss. Online: https://www.pflanzen-forschung-ethik.de/lexikon/1480.naturalistischer-fehlschluss.html

[6]: Nachhaltigkeit bei Avocados – ist das möglich? Online: https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/ressourcen/3548-nachhaltigkeit-bei-avocados-%E2%80%93-ist-das-m%C3%B6glich.html

[7]: Berners-Lee, Mike (2021): Wie schlimm sind Bananen? Der CO2-Abdruck von allem. 2. Auflage. Schweiz. Zürich: Midas Verlag.

[8]: Greger, Michael/Gene Stone (2020): How Not To Die. 11. deutsche Auflage. Deutschland. Kandern: Narayana Verlag.

[9]: Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets. Online: https://www.jandonline.org/article/S2212-2672(16)31192-3/fulltext

[10]: Die wichtigsten Studien zur veganen Ernährung. Online: https://ecodemy.de/magazin/vegan-diet-studies/

[11]: Lidl und Kaufland senken Preise für vegane Eigenmarken. Online: https://table.media/agrifood/news/lidl-und-kaufland-senken-preise-fuer-vegane-eigenmarken/

[12]: Darum hat sich meine Position zu veganer Ernährung geändert. Online: https://youtu.be/cLNTgeqt9FY?si=HRGI_WsDVdUt8sct

[13]: Die Wahrheit über vegane Ernährung | Professor reagiert. Online: https://youtu.be/IE611_iHLqg?si=UWnYVIPUzJ-ahdgd

[14]: Definition of veganism. Online: https://www.vegansociety.com/go-vegan/definition-veganism

[15]: So schmeckt Zukunft: Flächenbedarf und Klimaschutz – Zusammenfassung (WWF Studie). Online: https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Landwirtschaft/kulinarische-kompass-klima-zusammenfassung.pdf

[16]: Magazin der Veganen Gesellschaft Österreich, Nr. 40, Jg. 2/2023.

[17]: Anti-vegane Inhalte & unseriöse Quellen: Antworten zur Kritik aus der Community. Online: https://www.youtube.com/watch?v=ciJh3JfSMDM

[18]: Towards healthy and sustainable diets in Germany. An analysis of the environmental effects and policy implications of dietary change in Germany. Online: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/11740/publikationen/2023-05-10_texte_67-2023_towards_healthy_1.pdf

[19]: Landry MJ, Ward CP, Cunanan KM, et al. Cardiometabolic Effects of Omnivorous vs Vegan Diets in Identical Twins: A Randomized Clinical Trial. JAMA Netw Open. 2023;6(11):e2344457. doi:10.1001/jamanetworkopen.2023.44457. Online: https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2812392

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Angel

    Schade, ich hätte gerne weiter gelesen, denn den Anfang fand ich gut, bis der Gendermist begann😭

    1. Bene

      Ich bin der Meinung, dass eine Sprache, wo alle Geschlechter gleichberechtigt angesprochen werden, kein Mist ist. Abgesehen davon macht es aus meiner Sicht mehr Sinn, wenn man sich mit den Inhalten eines Artikels auseinandersetzt und nicht mit der Form.

  2. Hans H.

    Jeder soll selbst entscheiden! Gut oder schlecht… Die Frage bringt nicht weiter! Jeder wird immer eine andere Ansicht haben als der Andere! Ein „Gut“ oder „Schlecht“ wird so nicht zu ermitteln sein! Nie wird man ALLE von einer Sache überzeugen können! Muss man auch nicht… es kommt wie es kommt… Auf Dauer wird der Mensch nicht so weitermachen können… hin oder her!

    1. Bene

      Danke für deinen Kommentar und bitte Entschuldige die späte Antwort.

      Grundsätzlich soll/darf natürlich jede Person Entscheidungen eigenständig treffen, aber es gibt eben auch Entscheidungen die sind objektiv betrachtet nicht gut. „Gut“ oder „Schlecht“ per se in Frage zu stellen halte ich für nicht zielführend – dankenswerterweise gibt es ethische bzw. moralische Grundsätze. Ich glaube die wenigsten möchten in einer Gesellschaft leben, wo Gewalt oder Diebstahl toleriert wird.

      Und vielleicht wird man nicht alle von einer Sache überzeugen können, aber es gibt eben auch noch etwas zwischen 0% und 100%. Du relativierst diesen Anspruch aber eh auch selbst und siehst Handlungsbedarf 🙂

  3. Maulwurf

    Ein Schwachsinns Artikel. Widersprüche ohne Ende. Veganer sind ein Faustschlag gegen alle Großmütter dieser Welt . Ich denke nicht dass gerade z.b. in der Nachkriegszeit sich die Menschen freiwillig für eine pflanzliche Ernährung entschieden hätten.

    Fakt ist der Mensch braucht Proteine und ja tierische. 87 Prozent der Veganer führen sich Nahrungsefgänzungsmittel zu. Na Mensch wahnsinnig toll. anstatt vernünftig und bewusst zu essen ist dieser „Trend “ hoffentlich auch bald überstanden. nebenbei schürt das lebensmittelunverträglichkeiten zusätzlich.

    Tierwohl und Ernährung müssen nicht unterschiedlich sein. Bewusstsein für regionale Produkte einschließlich guter Erzeuger für Fleisch oder Fisch gibt es. tut euch selbst einen Gefallen und übertreibt diesen Quatsch nicht. bewusste Ernährung ist super das schließt aber nichts aus! Veganismus schließt alles aus. sorry Leute ein Sellerieschnitzel ist definitiv kein Schnitzel sondern paniertes Gemüse. Kann man diese Namensgebung auch sein lassen. idiotisch ehrlich

    1. Bene

      Bei diesem Kommentar weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll 😬. Ich halte es kurz:

      Beim Veganismus geht es um die – dem jeweiligen Menschen praktisch mögliche/umsetzbare – Vermeidung von Tierleid (inkl. Ausbeutung/Tötung).

      Hierzulande ist der pflanzenbasierte Lebensstil für die allermeisten Menschen sehr gut möglich und bietet darüber hinaus auch viele Vorteile. Und wo es nicht so leicht möglich ist, gibt es immer noch einen Unterschied zwischen „Mir sind die Tiere egal“ und „Ich versuche einen Beitrag zu leisten“.

      PS: Es gibt auch abseits der Nahrung Möglichkeiten, Tierleid zu vermeiden.

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